Ein Kürzel, das immer öfter in den Medien umhergeistert, ist HbbTV. Doch was versteckt sich hinter diesem seltsam anmutenden Akronym? Zu wissen, dass HbbTV die Abkürzung für „hybrid broadcast broadband television“ ist, hilft uns da schon weiter. Denn diese zungenbrecherische Ansammlung von englischen Wörtern bedeutet übersetzt: „kombiniertes Fernsehen via Rundfunk und Internet“. Das hört sich zunächst hölzern an, ist letzten Endes aber sehr praktisch. Mit HbbTV ist es nämlich möglich, speziell für den Flachbildfernseher aufbereitete Interneteiten per Knopfdruck auf den Flachbildschirm zu holen.
EPG, Videotext und Mediathek
Die speziell aufbereiteten Internetseiten sind dabei von Sender zu Sender verschieden und stellen eine schöne Mixtur aus EPG, Videotext, Mediathek und/oder Werbung dar. Da nicht jeder Sender HbbTV anbietet, leuchtet bei denen, die es tun, ein rotes Signal auf. Aufrufen kann man HbbTV-Inhalte über einen speziell dafür eingeführten roten Knopf an der Fernbedienung.
Was sind die Voraussetzungen für HbbTV?
Der Empfang von HbbTV ist allerdings an Voraussetzungen geknüpft. Wer beispielsweise keinen schellen Internetanschluss besitzt (opimalerweise mindestens DSL 2000), kann nicht alle Möglichkeiten von HbbTV ausschöpfen. Für die abgespeckte Variante ohne Rückkanal reicht ein digitaler TV-Empfänger. Weiterhin ist für das Aufrufen von HbbTV-Inhalten ein HbbTV-fähiger Receiver (oder Flatscreen-Fernseher) vonnöten.
Ergo: Nur wer einen breitbandigen Internetanschluss sowie ein HbbTV-fähiges TV-Gerät besitzt, kann in den vollen Genuss von den innovativen HbbTV-Diensten kommen. HbbTV ist allerdings erst der Anfang. Denn Google TV steht schon vor der Tür!