Wer sich in einer Stadt durch die Straßen bewegt, ist umringt von einer unüberschaubaren Menge an Werbung. Ob Plakate, Schaufenster, Aushänge oder Flyer – die Werbemedien sind vielfältig, sie sind überall und sie haben ein gemeinsames Problem: Sie sind inzwischen ein so eingefahrener Bestandteil des Alltags, dass sie kaum noch wahrgenommen werden. Das stellt Unternehmen, Veranstalter und Geschäfte nun natürlich vor neue Herausforderungen, denn es müssen neue Mittel und Wege gefunden werden, um die eigenen Produkte, Leistungen oder Events unter die Leute zu bringen. Eine interessante, zeitgemäße Möglichkeit, die viele Freiheiten zur kreativen und individuellen Gestaltung lässt, noch nicht so verbreitet ist wie Plakate oder Flyer und deshalb mehr Aufmerksamkeit erregt, stellen Outdoor LED-Bildschirme dar. Bewegte Bilder, bei Bedarf mit Ton, fallen in der Öffentlichkeit, vor allem sobald sie eine gewisse Größe haben, eben doch ins Auge. Aber sind sie nicht zu teuer in der Anschaffung und ihrer Energiebilanz, und für wen und wann lohnt sich solch eine doch eher aufwendige Form der Werbung? Wir haben uns mit dem Thema LED-Außenwerbung auseinandergesetzt und die wichtigsten Fragen geklärt.
Wetterfest, hell und energieeffizient: Die Eigenschaften eines guten LED-Außenbildschirms
Wer im Außenbereich einen Bildschirm aufstellen möchte, darf nicht sparen und dementsprechend an Qualität einbüßen, denn dieser Bildschirm muss einiges leisten, zumal viele Verbraucher auch schon von ihren Wohnzimmern eine immer höhere Qualität gewohnt sind und dementsprechend auch erwarten.
So muss der Außenbildschirm vor allem hell und kontrastreich genug sein, um alle Inhalte zu jeder Tageszeit, auch bei Sonnenschein, gut erkennbar anzuzeigen. Dazu bedarf es in erster Linie einer hochwertigen, modernen LED-Technik.
Außerdem muss er den verschiedensten Witterungen von Hitze über Regen bis hin zu Frost trotzen und benötigt deshalb eine ausgereifte, sehr effiziente Elektronik sowie ein stabiles, wasserdichtes Gehäuse.
Was zudem eine bedeutende Rolle spielt ist, ist dass der Bildschirm keine hohen Dauerkosten in Form von Strom produziert, denn wächst die Stromrechnung aufgrund der Aktivität des Bildschirms ins kaum Bezahlbare, kommt schnell die Frage nach dem Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen auf. Deshalb – und weil Stromsparen auch aktiver Umweltschutz ist – ist es wichtig, bei der Anschaffung eines LED-Bildschirms darauf zu achten, dass die verwendeten LED-Panels nur wenig Strom verbrauchen.
Investieren oder nicht? Für wen sich ein LED-Bildschirm im Außenbereich lohnt
Wer viel Wert auf Werbung legt, wird mit dem Thema Außenbildschirm früher oder später konfrontiert werden. Doch für wen lohnt sich nun diese meist mehrere Tausend Euro kostende Anschaffung, und in welcher Situation rechnet sich die Investition nicht?
Ein Großunternehmen müssen Sie nicht sein, um Außenwerbung wirkungsvoll einsetzen zu können. Gerade die kleine Boutique in der Innenstadt erregt sicherlich viel Aufmerksamkeit mit einem LED-Bildschirm vor der Ladentüre, der in stylischen Videos das Produktsortiment des Ladens vorstellt. Und dann reicht natürlich auch ein verhältnismäßig kleiner Bildschirm, der auch finanziell selbst für einen kleineren Laden zu stemmen sein sollte.
Wichtig ist aber natürlich, dass die Werbung auch bei der Zielgruppe ankommt, dass diese also dort unterwegs ist, wo der LED-Bildschirm aufgebaut ist. Sind etwa ältere Menschen die Zielgruppe, die sich eher wenig in der Stadt bewegen, so ist zumindest fraglich, ob der Outdoor-LED-Bildschirm seinen Zweck erfüllt. Eine Alternative wäre zum Beispiel, Werbeclips auf Bildschirmen in Arztpraxen zu präsentieren.
Letztendlich ist es ein individuelles Abwägen zwischen Pro und Contra und auch nichts, was ein Unternehmen „einfach mal so“ ausprobiert. Bevor Sie als Geschäftsführer sich für die Anschaffung einer LED-Außenwerbung entscheiden, sollten Sie:
- Sicher sein, dass Sie sich einen einwandfreien und hochwertigen LED-Außenbildschirm leisten können
- Wissen, welche Inhalte Sie wann auf dem Bildschirm zeigen möchten und im Idealfall auch schon fertiges Videomaterial parat haben
- Einen passenden Platz für das Gerät haben
- Sich vergewissern, dass Ihre Zielgruppe das neue Werbemedium zur Kenntnis nimmt
- Überprüfen, ob Sie die technischen Voraussetzungen zur Installation eines LED-Außenbildschirms aufweisen (so muss ein solcher zum Beispiel ferngesteuert werden, weshalb eine einwandfreie Internetverbindung benötigt wird)
Nach etwas Vorbereitung und sofern die Finanzen und technischen Voraussetzungen erfüllt sind und falls fest davon ausgegangen werden kann, dass die Zielgruppe das neue Werbemedium auch zur Kenntnis nimmt, ist ein LED-Outdoor Bildschirm sicherlich eine tolle Werbemöglichkeit, die neues Potenzial hat und die ursprünglichen Kanäle der Außenwerbung noch „älter aussehen“ lässt.
Beitragsbild: Les Chatfield; Lizenz: CC BY 2.0